„Stairway 2 Happiness“ ist unser Konzept für die stationäre Jugendhilfe und basiert auf der Idee des „Wieder-Gesund-Werdens“ (Salutogenese). Das heißt, wir bieten den von uns betreuten Kindern und Jugendlichen einen Ort zur ganzheitlichen Genesung.
Dr.phil. Sabine Heinecke, Mit-Gründerin und Geschäftsführerin des Trägervereins, verspricht:
„Stairway 2 Happiness beschreibt unser Angebot von Lösungschritten, die in dem Moment passieren, in dem sie gegangen werden. Erlebtes Lebensglück endet nicht im Individuum, es ist eine Kraft, die die Welt erhellt. Jedes uns anvertraute Kind und jede Jugendliche macht mit unseren sorgfältig ausgewählten und auf ihren Entwicklungsstand abgestimmten Angeboten einen Schriftt auf der Treppe zum Glücklichsein“
Die 5 Stufen der „Stairway 2 Happiness“ sind:
und die folgenden Naturheilverfahren als komplimentär-medizinische Maßnahmen bei Trauma:
Diese 5 Stufen stellen wir den Kindern und jungen Menschen, die bei uns vollstationär untergebracht sind, zur Verfügung – selbstverständlich immer neben schulmedizinischer Versorgung und staatlichen Ausbildungsstandards.
Jede*r Professionelle*r, die/der mit Menschen arbeitet, sollte sich die grundsätzliche Frage stellen: ‚Bin ich ein Teil der Lösung oder des Problems?‘. Unser systemischer Arbeitsansatz baut auf die ganzheitliche Betrachtung von Kindern und Jugendlichen mit ihren aktuellen Problemen, (klaren wie auch verdeckten) Zielen, individuellen Ressourcen und persönlichen Entwicklungsherausforderungen auf Basis einer lösungsorientierten Grundhaltung.
Unsere Arbeit im systemischen Ansatz fokussiert primär auf das „Hier und Jetzt“, auf die Entfaltung von bisher ungenutzten Potentialen und die Entwicklung einer positiven Zukunft. Sie drückt eine starke Wertschätzung für die Kinder und Jugendlichen aus und begreift diese nicht isoliert, sondern im Kontext eines Systems mit allen dazu gehörigen Eigenschaften, Gegebenheiten und sozialen Kontakten.
Der systemische Arbeitsansatz, zusammen mit den weiteren 4 Stufen unserer „Stairway 2 Happiness“, bietet praktikable Lösungen für die diversen Herausforderungen und Probleme, die die uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen erleben bzw. erlebt haben. Mit einem überdurchschnittlich qualifizierten, motivierten und engagierten Team steigen wir gemeinsam die Treppe hoch zum Glücklichsein.
Wenn vollstationäre Unterbringung unabänderlich ist, alle anderen Wege bereits gegangen sind, stehen WIR bereit, ein über viele Jahre wissenschaftlich erprobtes und jugendhilferelevantes optimales Spektrum an menschlicher Förderung zu geben. Unser garantierter Standard, selbstverständlich neben kassenärztlicher Versorgung, sind salutogenetische (Gesundheit, verstanden nicht als Zustand sondern als Prozess) und psychosoziale Behandlungsansätze, die wir Ihnen hier vorstellen und die wir den Betreuten zusichern. Selbstverständlich ist ein Leitziel unserer Arbeit bestmöglich mit den Systemen der Herkunftsfamilien zusammen zu arbeiten, um die Möglichkeit einer Rückführung zu optimieren und ggf. zu realisieren. Auch geschlechtsbewusste Pädagogik bzw. feministische Mädchenarbeit ist unser strukturierendes, alles durchdringendes Prinzip. So können sich Kinder und Jugendliche in der europäischen Lebenswelt, für die Welt vorbildlich, d.h. so gewaltfrei wie möglich entwickeln. Das eigene Selbstverständnis, u.a. für die Geschlechtsrolle, die Selbstverantwortung und die Empathie wird initiiert.
Sabine Heinecke, Mit-Gründerin und Geschäftsführerin des Trägervereins verspricht: „Stairway to Happiness beschreibt unser Angebot von Lösungsschritten, die in dem Moment passieren, in dem sie gegangen werden. Erlebtes Lebensglück endet nicht im Individuum, es ist eine Kraft, die die Welt erhellt. Jedes uns anvertraute Kind und jede/r Jugendliche macht mit unseren sorgfältig ausgewählten und auf ihren Entwicklungsstand abgestimmten Angeboten einen Schritt auf der Treppe zum Glücklichsein!“
Wer bin ich? Wo gehöre ich hin? Warum lebe ich nicht bei meinen Eltern?
All dies sind Fragen, die sich Kinder und Jugendliche, die „fremdplaziert“ sind stellen. Kinder und Jugendliche, die bei ihren Eltern leben, haben die Möglichkeit, sich bei ihren Eltern über ihre Wurzeln zu erkundigen. Dies haben aber Kinder und Jugendliche, die von ihrer Herkunftsfamilie getrennt wurden, oftmals nicht. Ihre Vergangenheit scheint verloren und vieles davon sogar vergessen…nicht bei uns! Mit dieser Methode lässt sich die Lebensgeschichte eines Menschen struktuiert aufzeichnen und die Verarbeitung lebensgeschichtlicher Ereignisse fördern. Diese „biografische Selbstreflexion“ stellt eine Möglichkeit zur Unterstützung der Identitätsfindung dar. Durch das Verstehen der eigenen Lebensgeschichte kann ein Annehmen der eigenen Person gelingen, was wiederum Möglichkeiten zur Weiterentwicklung und zum persönlichen Wachstum bietet.
Es hilft den Kindern, wenn sei zusammen mit Fachkräften die Tatsachen ihres eigenen Lebens und ihre wichtigsten Bezugspersonen zusammentragen und mit diesem Wissen ihre Zukunft selbstbewusster gestalten können.
Biografiearbeit bedeutet auch, dass sich BetreuerInnen mit ihren Herkunfstfamilien, deren Muster und Aufträgen z.B. durch Familienaufstellungen, selbstreflektive auseinandergesetzt haben. T. Ryan und R. Walker (2004) fanden heraus, dass die meisten fremduntergebrachten Kinder davon profitieren, ihre Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft mit einem einfühlsamen Erwachsenen zu besprechen. Für Kinder, die nicht bei ihren leiblichen Eltern aufwachsen, muss die Frage geklärt werden, warum sich diese Trennugn ereignete und warum die leibliche Familie nicht (ausreichend) in der Lage war, für das Kind zu sorgen.
Wir setzen Biografiearbeit unter anderem mit dem „Lebensbuch“ um, welches erarbeitete Inhalte, Fotos und Erinnerungstücke aus der Vergangenheit und Gegenwart sowie Genogramme enthält. Ein Lebensbuch kann Folgendes beinhalten:
Dr. Samuel F. Hahnemann, der Erfinder der Homoöpathie, formulierte 1796 folgendes Wirkprinzip der Homoöpathie:
„Ähnliches mit Ähnlichem“ heilen
Als ganzheitliche Heilmethode schließt die Homoöpathie immer die individuelle Persönlichkeit, das Seelenleben und den gesamten Organismus mit ein. In einer ausführlichen Anamnese (Aufnahme der Krankengeschichte) werden alle Symptome des Patienten notiert. Anhand dieser Symptome wird die entsprechende homoöpatische Arznei ausgewählt.
Wie wirkt die Homoöpathie?
Das „Ähnlichkeitsprinzip“ beruht auf der Erkenntnis, dass eine Substanz, die bei einem gesunden Menschen bestimmte Krankheitssymptome hervorruft, einen kranken Menschen heilen kann, der unter ähnlichen Symptomen leidet. Beispiel:
Ein gesunder Mensch bekommt das homoöpathische Mittel Coffea (Kaffee). Daraufhin entwickelt er Symptome wie Schlaflosigkeit und Herzklopfen. Hat jetzt ein kranker Mensch die Symptome wie Schlaflosigkeit und Herzklopfen, kann ihm hier das homoöpatische Coffea helfen, seinen Zustand zu heilen.
Ziel der homoöpathischen Behandlung ist es, die körpereigene Lebenskraft bzw. die Selbstheilungskräfte des Organismus anzuregen und sein Gleichgewicht wieder herzustellen.
Homoöpathie ist als Hilfe zur Selbsthilfe zu verstehen. Viele manuelle Therapien lassen sich gut parallel zur Homoöpathie anwenden.
Die Homoöpathie ist als eine Heilmethode zu verstehen, die als Ergänzung und Unterstützung zur etablierten Medizin gesehen werden kann.
Die Osteopathie betrachtet den menschlichen Körper als funtkionelle Einheit.
Der wichtigste Grundsatz lautet: „Leben ist Bewegung“. Daher sucht der Osteopath überall im Körper nach Bewegungseinschränkungen, die aus Sicht der Osteopathie verantwortlich für Schmerz und Krankheit sind. Osteopathie ist eine manuelle Behandlungsmethode. Neben dem Bewegungsapparat werden auch innere Organe, das zentrale Nevensystem und der Blutfluss über manuelle Techniken beeinflußt.
Osteopathie ist auf eine ganzheitliche Behandlung des Menschen ausgerichtet. Im Zentrum der Therapie steht nicht die Behandlung einer Krankheit an sich, sondern immer die individuelle Situation bei einem Patienten. Kinder und Jugendliche in stationärer Jugendhilfe sind oft auf vielfache Weise traumatisiert. Reaktionen auf ein Trauma können unmittelbar nach dem traumatischen Ereignis, Tage danach oder sogar erst Wochen später auftreten. Schwindendes Vertrauen in Erwachsene und die Angst, dass dasselbe Ereignis noch mal passieren könnte, sind häufige Traumafolgen bei Kindern und auch bei Erwachsenen. Traumata speichern sich auf unterschiedliche Weise in verschiedenen körperlichen Systemen ab (visceral, kraniosacral, parietal, fascial). Mit begleitenden osteopathischen Behandlungen können diese Zustände in den Geweben abgebaut werden und Traumafolgen reduziert werden. PatientInnen können so eine „neutrale“ Entwicklung nehmen.
Osteopathie ist angewandte Wissenschaft. Sie stützt sich auf neuste anatomische und physiologische Kenntnisse. Die Kombination aus klinischem Verständnis, soliden wissenschaftlichen Kenntnissen und dem Gebrauch der Hände als diagnostisches und therapeutisches Mittel macht sie so einzigartig
Es gibt unterschiedlich Ansätze und Methoden, die unter der Bezeichnung „Klopftherapie“ zusammengefasst werden. Die vielleicht bekanntesten Ansätze sind die von Rainer Franke entwickelte Meridian-Energie-Technik (MET) und die Prozess- und Embodimentfokussierte Psychologie (PEP) Methode von Dr. Michael Bohne. Ob MET oder PEP, die Klopftherapie basiert auf dem Gedanken, dass durch das sanfte Beklopfen verschiedener Meridian – bzw. Akupunkturpunkte Blockaden im Energiesystem des Körpers gelöst und so hefitge Gefühle wie Ängste, Wut und Trauer reduziert, Schmerzen gelindert und psychisches Wohlbefinden erhöht werden können. Die Energie fließt wieder frei, das emotionale Problem verschwindet. Positive Gefühle und damit die Resonanz zu positiven Bewusstseinsebenen können durch das Beklopfen verstärkt werden.
Die vollständige Auflösung belasternder Gefühle und sich daraus ergebender Blockaden, schafft für Betreute neue Handlungsspielräume auf allen persönlichen Ebenen.
Bindungsforscher und Psychosomatiker wissen schon lange, dass (frühkindlicher) Missbrauch, emotionale und substantielle Verwahrlosung, extreme Strenge und häufiger Familienstreit in späteren Jahren zu Depressionen, Angststörungen und anderen psychischen Prolbem führen können.
Die Klopftherapie, als therapeutischer Selbsthilfeansatz, ermöglicht Kindern und Jugendlichen sich altersgerecht selbst bewußt wahrzunehmen, ihre emotionale Befindlichkeit zu steuern und so Selbstwirksamkeit und Eigenverantwortung zu erlangen. Klopftherapie fördert somit auch das Selbstbewusstsein und die Fähigkeit von Kindern und Jugendlichen, sich selbst zu verstehen und Kontakt zu anderen Menschen positive zu gestalten.
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